NEO Finance – 5.000 Euro und 10. Gründe, WARUM ich investiert habe

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Anfang des Jahres 2019 ging es los, dass ich mich mit möglichen Besuchen von P2P-Anbietern in Lettland und Litauen – im Rahmen meiner Baltikum-Reise – befasst habe. Da ich die Besuche auch mit der Erstellung von Interviews verbinden wollte, musste für mich im Vorfeld auch eine individuelle Geschichte erkennbar sein, die es wert war zu erzählen.

Welche (neuen) Blickwinkel wurden noch nicht gefunden und thematisiert? Worin besteht der Reiz in der Analyse der einzelnen Unternehmen?

Bei NEO Finance handelt es sich um eine P2P-Plattform die nicht aus Lettland, sondern aus Litauen kommt. Allein das hätte in den meisten Fällen schon ausgereicht, um sich mal näher mit dem P2P-Markt in dem südlichsten der drei Baltikum-Länder zu befassen, von dem man sonst eher kaum etwas weiß. Doch was mich wirklich beeindruckt hat, waren die vielen Parallelen zu Bondora.

Beide Unternehmen verfolgen ein klassisches P2P-Modell (Akquise von Kreditnehmern und Investoren), besitzen einen vorzeigbaren Track Record (wobei Bondora schon etwas etablierter ist), fokussieren sich auf das gleiche Kreditsegment (Verbraucherdarlehen) in engen Kreditnehmermärkten und haben ein Geschäftsmodell, bei dem man in der Monetarisierung breit aufgestellt ist.

Meine Neugier war definitiv geweckt. Die im Vorfeld durchgeführten Recherchen und auch das Kennenlernen und die Gespräche vor Ort, haben meinen positiven Eindruck weiter bestärkt. Daher habe ich seit April 2019 angefangen bei NEO Finance zu investieren. Aktuell sind es 5.000 Euro, wobei NEO Finance in meiner gefühlten Komfortzone definitiv noch Platz nach oben hat und ich hier gegebenenfalls nochmal aufstocken werde.

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Zu den Gründen, WARUM ich mich für ein P2P-Investment bei NEO Finance entschieden habe, darum soll es in diesem Artikel gehen. In gewisser Weise folge ich damit der Tradition zweier voran gegangener Beiträge, wo es zum einen um meine Überzeugungen vom Business Case bei VIAINVEST ging und zum anderen meine Motivation bei Debitum Network zu investieren.

Einige Themen davon werde ich nicht bis in das letzte Detail ausführen, da es sich durchaus anbietet dazu nochmal in eigenständigen Kapiteln einzugehen. Gerne würden mich auch eure persönlichen Erfahrungen und Argumente für oder gegen ein Investment bei NEO Finance interessieren. Schreibt es mir gerne in die Kommentare!

Wer sich über meinen Affiliate-Link neu bei NEO Finance anmeldet, der bekommt ein 10 Euro Startguthaben, inkl. 3 Prozent Cashback auf alle getätigten Investitionen in den ersten 30 Tagen nach der Anmeldung. Bei 2.500 Euro wären das 100 Euro Bonus (25 Euro Startguthaben + 75 Euro Cashback). Der Zeitraum für die Anmeldung läuft noch bis zum 11.08.2019.


1. Track Record & Transparenz

Track Record und Transparenz sind für gewöhnlich meine beiden wichtigsten Kriterien, wenn ich versuche einen Business Case zu analysieren. NEO Finance, damals noch als Paskoly Klubas (engl. loan club) bekannt – und auch heute noch als Kreditgeber in Litauen – gründete sich im Januar 2014.

Man finanzierte zu dem Zeitpunkt zwar schon litauische Verbraucherdarlehen als Bilanzkreditgeber, doch nachdem man die nötigen Lizenzen für die P2P-Kreditvergabe erwarb und die rechtlichen Rahmenbedingungen gegeben waren, öffnete man die Plattform im Dezember 2015 auch für die Kreditfinanzierung durch Privatanleger. Nach fünf Jahren als Kreditgeber kann man aus meiner Sicht durchaus von gewissen Erfahrungswerten sprechen, ebenso wie nach dreieinhalb Jahren als P2P-Kreditvermittler.

Das Symbol von Paskoly Klubas an der Wand zum Büro

Was das Thema Transparenz angeht, so ist NEO Finance für mich ein Paradebeispiel dafür, wie ich es mir als Anleger immer wünschen würde. Zum einen gibt es eine Statistik-Seite, auf der man ein paar aktuelle Zahlen zu NEO Finance und seinem Kreditportfolio sieht, als auch historische Werte zu der Kredit- und Renditeperformance seit 2015. Ein insgesamt schöner Überblick, der wenig Fragen offen lässt und viele Einblicke ermöglicht.

Noch einen oben drauf setzt NEO Finance mit der Seite Reports, wo es für Neugierige insgesamt drei Arten von Berichten gibt. Zum einen die Jahresabschlussberichte, dann die halbjährlichen Berichte, inkl. Management-Report für das Unternehmen und deren finanzieller Situation, als auch Quartalsergebnisse, wo man über die Entwicklung der Umsatzperformance einzelner Einkommensquellen berichtet.

Für jemanden der es gerne detailliert und ausführlich mag – also so einer wie ich – für den ist diese Offenheit und Transparenz ein Segen, um sich selbst ein eigenes Bild zu machen und viele Inhalte zu hinterfragen.


2. Fokussierung auf Kreditnehmersegment

Persönlich bevorzuge ich es, wenn sich Unternehmen auf ein bestimmtes Kreditnehmersegment konzentrieren und versuchen dort einen möglichst hohen Marktanteil einzunehmen, anstatt auf vielen Hochzeiten gleichzeitig zu spielen. Hier trifft sich wohl wieder das omnipräsente Thema Konzentration vs Diversifikation. Dass dieser Weg bei klassischen P2P-Vermittlern wohl häufig alternativlos ist, steht auf einem anderen Blatt.

NEO Finance konzentriert sich auf die Vermittlung von unbesicherten Konsumentenkrediten in Litauen. Ein Blick auf die Statistiken verrät, dass dieser Markt aktuell eine Größe von 50 Mio. Euro im Monat besitzt. 40 Prozent davon, also ca. 20 Mio. Euro, werden dabei bereits von alternativen Kreditgebern (Nicht-Banken Instituten) vermittelt. Das monatliche Kreditvolumen von NEO Finance liegt bei ca. 1,5 Mio. Euro, was einem Gesamt-Marktanteil von ca. 3 Prozent entspricht. In drei bis vier Jahren plant man das monatliche Kreditvolumen auf 5 Mio. Euro zu erhöhen.

Der Grund, warum NEO Finance auch weiterhin im heimischen Kreditnehmermarkt in Litauen aktiv bleiben und hierauf seinen Fokus legen wird, hängt mit der Digitalisierung und dem Zugang von Kreditnehmerinformationen zusammen. Dadurch kann das Unternehmen deutlich profitabler agieren. Die Herausforderung besteht eher darin, dass man das Geschäftsmodell weiter skaliert, wofür es allerdings mehr Investoren und deren Kapital benötigt. 

Dass man nicht bereit ist zu viel Risiko einzugehen, zeigen die Kreditnehmer-Statistiken. Insgesamt finanziert NEO Finance nur zehn Prozent aller Kreditnehmeranfragen und gleichzeitig hat man eine Wiederholungsquote bei Kreditnehmern zwischen 70 und 75 Prozent.


3. Electronic Money Institution License

Ist NEO Finance die sicherste P2P-Plattform Europas? Zu dieser Frage soll es später auf dem Blog nochmal den Versuch einer ausführlichen Beantwortung geben. Fakt ist, dass NEO Finance auf mehreren Ebenen sehr viel unternimmt, um die Sicherheit der Privatanleger in den Vordergrund zu stellen.

Ein Beispiel dafür ist die Electronic Money Institution License, kurz EMIL, die NEO Finance zehn Monate nach der Beantragung, im Oktober 2015 ausgestellt bekommen hat. In Kurzform: Die EMIL soll verhindern, dass das Kapital der Anleger und das Kapital des Unternehmens vermischt wird. Eine Veruntreuung, so wie es damals bei der schwedischen Plattform TrustBuddy geschah und was schließlich zur Insolvenz führte, soll dadurch verhindert werden.

Eine Folge der Lizenz ist, dass Investoren hierdurch personalisierte IBAN-Accounts bekommen, sodass Überweisungen eindeutig zugeordnet werden können. Ein Trend, dem momentan auch viele Anbieter aus Lettland (u.a. Mintos und VIAINVEST) folgen.

Die EMI-Lizenz selbst wird von der litauischen Zentralbank ausgestellt, wo auch das Kapital verwaltet wird. Zu den Anforderungen, die für die Aufrechterhaltung der Lizenz benötigt werden, zählen die regelmäßige Übermittlung von wirtschaftsgeprüften Berichten, unangekündigten Inspektionen der Zentralbank oder auch ein permanenter Eigenkapitalnachweis von 350.000 Euro. Ohne die Lizenz wären es lediglich 40.000 Euro.

Der Wert der dieser Sicherheit kommt allerdings nicht ohne das dazugehörige Preisschild. NEO Finance muss ein Drittel seiner gesamten Ausgaben für die Kosten aufwenden, die im Zusammenhang mit der Verwahrung der EMI-Lizenz stehen. Ein durchaus teurer Preis, den NEO Finance allerdings für die Sicherheit seiner Investoren bereit ist zu zahlen.


4. Reguliertes Umfeld für P2P-Kreditvergabe in Litauen

Im Gegensatz zu Lettland, wo es für die alternative Kreditvergabe zwischen Privatpersonen keine gesetzliche Grundlage gibt, ist Litauen bereits einen Schritt weiter. Die Zentralbank Litauens reguliert, im Rahmen der litauischen Regulierung für Verbraucherkredite, wer als P2P-Anbieter zugelassen wird und welche Kriterien dieser zu erfüllen hat.

Es gibt viele Vorschriften, die an dieser Stelle angeführt werden können. Hier sind ein paar davon:

Max. Kreditbetrag pro Darlehen – Als Schutz für die Anleger, dürfen diese nur max. 500 Euro in ein einzelnes Darlehen investieren.

40 Prozent DTI (Debt-to-Income-Ratio) – in Litauen dürfen Kreditnehmer nur maximal 40 Prozent ihres Einkommens für die Tilgung von Verbindlichkeiten verwenden. Sollte die Aufnahme zusätzlicher Verbindlichkeiten über diesem Wert liegen, wird der Zugang verweigert.

Trennung des Kapitals – Die Regulierung setzt in Litauen voraus, dass das Geld von Anlegern und dem Unternehmen getrennt sein muss. Bei NEO Finance geschieht das im Rahmen der Electronic Money Institution License. Anbieter wie SAVY arbeiten hierfür mit PaySera zusammen, wo man sich nach der Anmeldung zunächst ein Bankkonto anlegen muss, um zu investieren. 

Die Gesetzgebung trägt für mich einen wesentlichen Teil dazu bei, dass die P2P-Anbieter in Litauen deutlich strenger überwacht, kontrolliert und für mich damit auch sicherer sind.

Übrigens dürfen, aufgrund der aktuellen Gesetzgebung in Litauen, keine institutionellen Investoren in Verbraucherdarlehen investieren. Dadurch kann das Wachstum der P2P-Anbieter rund um NEO Finance zwar nicht so schnell vorangetrieben werden, allerdings haben Investoren dadurch auch die Möglichkeit, jährlich zwei bis drei Prozentpunkte mehr Rendite zu erzielen.


5. Moralischer Kompass

Eine weitere Regulierung für litauische Verbraucherkredite, ist die Zinssatzbeschränkung von max. 75 Prozent im Jahr. Zinssatzbeschränkungen sind an sich ein probates Mittel in Europa, um die Kreditvergabe mit Wucherzinsen von PayDay-Lendern einzuschränken. Ein spannendes Thema, wozu es auch genauere Analysen in meinem Buch gibt.

Aus wirtschaftlichen Gründen aber auch aus einem Bewusstsein sozialer Verantwortung heraus, hat sich NEO Finance dazu entschieden, nur Kredite mit einer jährlichen maximal Verzinsung von 27 Prozent im Jahr zu vergeben. Zu sehen ist das auch auf der Landing Page für den Kreditantrag.

Ebenfalls interessant: NEO Finance lässt seine Kreditnehmer selbst über den Zinssatz des Darlehens – mit vorgegebenen Grenzen innerhalb der Ratings A, B und C – bestimmen. Danach haben Kreditnehmer zwei Wochen lang Zeit, um sich das Darlehen finanzieren zu lassen. Der Zinssatz kann dabei flexibel angepasst werden.

Für mich ist dieser Mix aus sozialen Vorgaben und der Möglichkeit der Selbstbestimmung für Kreditnehmer, ein sehr positives Signal für die Vernunft und den Geschäftsgeist von NEO Finance.


6. Hidden Value

NEO Finance finanziert sich zum Großteil durch die Vermittlungsgebühr bei den Kreditnehmern, die je nach Rating und anderen Variablen, zwischen 4,9 Prozent und 9,9 Prozent liegt. Die Provision wird dabei erst anteilig mit der Rückzahlung der monatlichen Tilgung fällig und nicht gleich zu Beginn der Ausstellung des Darlehens.

Wenn man so will, sitzt NEO Finance damit im gleiche Boot wie der Investor. Bekommt dieser sein Geld nicht zurück, verdient auch NEO Finance nichts an dem Kreditnehmer.

Durch diesen Umstand ist der mögliche Umsatz nicht bereits im hier und heute erzielt, sondern dieser erstreckt sich über die gesamte Laufzeit des Darlehens. Würde man diesen Umsatz, der sich aktuell auf eine Summe von 3 Mio. Euro akkumuliert hat, bereits heute in der Bilanz stehen haben, wäre NEO Finance bereits jetzt ein profitables Unternehmen.

Die Finanzberichte und Reports schauen sich jedoch immer nur den Status Quo an, weshalb man diese Zahlen nicht sieht.

Aus meiner Sicht: Zunächst muss man anerkennen, dass NEO Finance kein Geld verdienen will, von dem nicht auch der Investor partizipieren kann. Zusammen mit dem Cashflow, den NEO Finance in Zukunft erwarten kann – wobei es sicherlich auch hier ein paar Ausfälle geben wird – handelt es sich bereits heute schon um ein wirtschaftlich gesundes Unternehmen.


7. Deutsche Gründlichkeit

Was mir in den persönlichen Gesprächen immer wieder auffällt und was sich aus meiner Sicht auch in dem Wirken des Unternehmens wiederspiegelt, ist die Gründlich- und Gewissenhaftigkeit, mit der NEO Finance agiert. Mir scheint das Vorgehen des Unternehmens sehr durchdacht und sehr sorgfältig zu sein.

Allein die Erstellung der (notwendigen) Reports und Berichte sind für mich ein Zeichen, dass auch Themen wie der kürzlich beendete IPO, ordnungsgemäß verwaltet und abgewickelt werden können.

An diesen Hürden sind ja schon manch andere Unternehmen gescheitert. Auch die Einhaltung der Gesetzeslage, die Beantragung notwendiger Lizenzen oder die Eröffnung neuer Geschäftszweige, gehören für mich dazu.

Das Vorgehen, dass auf mich häufig einen sehr deutschen und gründlichen Eindruck macht, werte ich als positives Zeichen für die Stabilität des Unternehmens.


8. Breite Monetarisierung durch Geschäftsmodell

In meinem Artikel zum Thema „Wie verdienen P2P-Plattformen Geld?“, habe ich bereits auf die Wichtigkeit breit aufgestellter Monetarisierungsquellen bei klassischen P2P-Anbietern hingewiesen. NEO Finance unterteilt seinen Umsatz auf drei Ebenen.

In der ersten Ebene (Intermediary Fee Income) geht es um die für den Kreditnehmer anfallende Provision für die Vermittlung des Darlehens. Diese erstreckt sich, wie im Abschnitt Hidden Value bereits erwähnt, über den gesamten Zeitraum der Kreditlaufzeit.

Auf der zweiten Ebene gibt es Einkommen durch den Payment Initiation Service, kurz: PIS. Hierbei handelt es sich um eine IT-Entwicklung innerhalb von NEO Finance, die primär in Online-Shops als Bezahlvorgang eingesetzt wird. Weitere Erläuterungen folgen in einem gesonderten Beitrag.

Die dritte Ebene sind sonstige Umsatzquellen, wozu unter anderem Zahlungsgebühren, Gebühren für die Verwaltung, Zweitkonten und Gebühren im Zusammenhang mit EMI und anderen Investment-Aktivitäten entstehen.  


9. Buyback und Provision Fund

Klassische P2P-Vermittler bieten in der Regel keine Form von Rückkaufgarantie an. Bei NEO Finance hingegen gibt es zwei Wege, wie sich Privatanleger vor Ausfallrisiken schützen können. Deren Unterscheidung ist jedoch wichtig zu verstehen, da es Unterschiede zu klassischen Rückkaufgarantien gibt.

Provision Fund – Der Provision Fund ist als eine klassische Rückkaufgarantie zu verstehen, bei der Investoren nach dem Ausfall eines Darlehen – nach 60. Tagen – den kompletten Zins- und Tilgungsanteil erstattet bekommen. Der Unterschied liegt hier jedoch darin, dass man als Investor für diese Absicherung – in Form des Provision Funds – zuzahlen muss. Der Betrag ist abhängig von dem Kreditrating und der Laufzeit des Darlehens.

Buyback – Sofern der Provision Fund nicht genutzt wird, kündigt NEO Finance die Kreditvereinbarung mit dem Kreditnehmer zwischen dem 60. und 130. Tag auf. Bevor das Darlehen durch die Inkasso-Abteilung des Partners Legal Balance läuft, können Investoren mit der Rückkaufgarantie 50 Prozent bis 80 Prozent des Marktwertes vom überfälligen Darlehen zurückkaufen.

Aus meiner Sicht zwei kreative Wege, die den Investor absichern können, ohne die komplette Haftung selbst zu übernehmen. Was für einen klassischen P2P-Anbieter auch eher untypisch wäre.


10. Funktionierendes Inkasso 

NEO Finance arbeitet beim Inkasso-Prozess mit der Firma Legal Balance zusammen, die sich wiederum seit über acht Jahren mit der Rückgewinnung ausgefallener Darlehen beschäftigt. Die Zahlen lesen sich durchaus beeindruckend: Nach zwei Jahren konnten 73,4 Prozent des offenen Kapitals zurückgewonnen werden und nach 33 Monaten sogar 98,8 Prozent.

Ein funktionierendes Inkasso ist ein wichtiger Eckpfeiler für jeden Kreditgeber – besonders bei klassischen P2P-Anbietern, wo die Kredite auch selbst akquiriert werden. Dass Litauen die höchsten Rückgewinnungsquoten in Europa hat, konnte auch durch CEO Ausra Ciupliene von SAVY bestätigt werden. In 2018 vergebene Darlehen besitzen eine aktuelle Ausfallquote von sieben Prozent. Sie kalkuliert am Ende mit einer Netto-Ausfallquote von weniger als drei Prozent.


10 Gründe, WARUM ich 5.000 Euro bei NEO Finance investiert habe – Das Video


Weitere Informationen zu besprochenen P2P Plattformen

Hi, ich bin Denny! Seit Januar 2019 schreibe ich auf diesem Blog über meine Erfahrungen beim Investieren in P2P Kredite. Meine Analysen sollen Privatanlegern dabei helfen reflektierte und gut informierte Anlageentscheidungen treffen zu können. Dafür schaue ich mir die Risikoprofile der einzelnen P2P Plattformen an, hinterfrage deren Entwicklungen, teile meine persönlichen Einschätzungen und beobachte übergeordnete Trends aus der Welt des Crowdlendings.    
Mein Bestseller "Geldanlage P2P Kredite" gilt in Fachkreisen als das beste deutschsprachige Finanzbuch zum gleichnamigen Thema. Zudem versammeln sich in der P2P Kredite Community auf Facebook tausende von Privatanlegern, die sich regelmäßig über die Anlageklasse P2P Kredite austauschen. 

10 Kommentare

  1. Hi Denny,

    wie immer eine sehr ausführliche und interessante Präsentation des Themas. Danke schon mal dafür!

    Bei all den positiven Punkten, die du nennst, fällt mir aber noch ein negativer auf. Zumindest so wie ich es verstehe.
    Wenn mich nicht alles täuscht, dann werden bei z.B. Bondora und Mintos meine erhaltenen Zinsen von der jeweiligen Plattform nicht versteuert, da ansässig in Estland/Lettland. Hier muss ich dann nur bei meiner Steuererklärung entsprechende Angaben machen.
    Bei Neo Finance in Littauen werden aber 10 % abgeführt (wenn ich hier: https://www.neofinance.com/en/faq/investor/28 Punkt 16 richtig verstehe). Diese kann ich mir dann in meiner Steuererklärung aber wieder anrechnen lassen.
    Klingt für mich jetzt erstmal recht aufwändig, im Vergleich zu den anderen. Hast du sowas schon mal gemacht und kannst da berichten?

    Danke und viele Grüße
    Christian

    1. Hi Christian,

      auch wenn ich mich bei steuerlichen Themen immer etwas zurückhalte, ist das ein guter und erwähnenswerter Punkt! In Litauen werden aktuell 15% Quellensteuer von den P2P-Anbietern einbehalten. Bei Einreichung eines DAS-1 Formulars (Ansässigkeitsbescheinigung), kann man aufgrund des Doppelbesteuerungsabkommens den Steuereinbehalt auf 10% reduzieren. Die kann man sich dann über die Steuererklärung jedoch anrechnen lassen. Wie das genau funktioniert kann ich aktuell nicht sagen, da ich ja auch erst dieses Jahr angefangen habe dort zu investieren.

      Viele Grüße,
      Denny

  2. Hallo Denny, mir gefällt deine ” deutsche Gründlichkeit” bei der Recherche. Auch wenn heute schon der 17.8. ist gibt es noch die 3% über deinen link bei Neofinance? Würde mich noch mehr überzeugen, gleich mal ein Konto zu eröffnen und zu starten.
    Vielen Dank für eine kurze Antwort

    Chris

      1. Hi Denny,

        danke für die super Analyse!
        Die 3% Cashback wären für mich auch interessant. Läuft die Aktion noch?

        Danke und schöne Grüße
        Bergen

    1. Vielen Dank Michael,

      den Cashback gibt es immer mal wieder in Zyklen. Je nachdem, ob es gerade eine Kampagne von NEO Finance und mir gibt.
      Durchaus möglich, dass es Ende November mal wieder soweit sein wird.

      VG,
      Denny

      1. Hi Denny,
        gibt es Neuheuten zum Thema Reaktivierugn des 3% Cash Backs?
        Bekommnt bei der Erstanmekldugn auch einen €25 Startbonus?

        Wo kann man das DAS-1 Formular (Ansässigkeitsbescheinigung) erhalten?
        Beim lokalen Finanzamt?

        Danke fürs Feedback

        1. Hi Davide,
          den 3% CB wird es wohl erst im März 2020 wieder geben. Bitte beachten: Dieser gilt nur für Neuanmeldungen via Affiliate Link! Sehr wahrscheinlich wird es im März aber “nur” noch ein 10 Euro Startguthaben geben.
          Bezüglich DAS-1 Formular: Ich weiß es nicht. Soweit ich informiert bin, kann man das auch bei NEO Finance direkt herunterladen und ausfüllen.
          Persönlich werde ich das wegen 5% Quellensteuer nicht machen, zumal dann weiterhin 10% einbehalten werden. Ich lasse mir dann am Ende des Jahres die 15% einbehaltene Quellensteuer auf die Steuer für ausländische Kapitalerträge anrechnen. Weniger Aufwand und ich nutze den “Steuervorteil” erst später.

          Beste Grüße,
          Denny

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