P2P Kredite Jahr 2024: Meine Gewinner und Verlierer

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Es ist soweit! Das P2P Kredite Jahr 2024 steht in den Geschichtsbüchern. Ähnlich wie schon in den beiden Vorjahren, soll es auch an dieser Stelle wieder einen kurzen Rückblick auf die Entwicklungen bei den einzelnen P2P Plattformen geben und wie sich diese im letzten Jahr bewährt haben.

Die Auswahl beschränkt sich dabei auf insgesamt zwölf P2P Plattformen, die ich im letzten Jahr am engsten verfolgt habe und wo ich mir am ehesten eine qualifizierte Bewertung zutraue.

Wie immer ist und bleibt es am Ende aber nur eine subjektive Bewertung. Kommentiert daher gerne unter dem Artikel und teilt eure persönliche Meinung und Einschätzung.


Bondora: Auf dem Weg zur Bankenlizenz!

Meine Bewertung: C (8/15) [Bondora Erfahrungen | 5 Euro Bonus]

Meine Einschätzung: Aus Sicht von Bondora kann man durchaus auf ein zufriedenstellendes Jahr zurückblicken. Mit einem Gewinn von 3,3 Mio. Euro ist die estnische P2P Plattform bereits das siebte Jahr in Serie profitabel gewesen, die europäische Expansion wurde mit dem Launch in Lettland und in Litauen weiter vorangetrieben und auch das sinkende Zinsumfeld hat die Nachfrage der Investoren wieder stärker befeuert.

Um den Wachstumsplänen der Plattform gerecht zu werden, wurde im September 2024 sogar das monatliche Einzahlungslimit von Bondora Go & Grow, welches vier Jahre zuvor erstmalig eingeführt worden war, wieder temporär (bis mindestens Ende März 2025) aufgehoben.

Auch wenn das in Teilen schöne Begleitumstände für Investoren sind, so bleibt die leidige Transparenz-Debatte, ebenso wie die wenig wettbewerbsfähige Verzinsung, als ein fader Beigeschmack zurück.

Meine Prognose: Die strategische Ausrichtung geht bei Bondora hin zu einem Bankenunternehmen, weshalb man sich auch schon seit längerer Zeit nicht mehr im Wettbewerb mit anderen P2P Kredite Plattformen sieht. Das Unternehmen verspricht sich dadurch wohl auch den Zugang zu noch günstigerem Kapital, was sowohl die schwächelnde Performance des Kreditportfolios ausgleicht als auch zu niedrigeren Verzinsungen für Investoren führen könnte.


Crowdpear: Erste Ausfälle in 2024! Fokus auf große Investoren? 

Meine Bewertung: C (8/15) [Crowdpear Erfahrungen1% Cashback (90 Tage)]

Meine Einschätzung: Crowdpear hat im zweiten Geschäftsjahr seinen konservativen Wachstumskurs fortgesetzt. Das ausstehende Portfolio lag Ende 2024 bei knapp 9 Mio. Euro, wobei sich 6% des Kreditvolumens im Inkasso befinden. Nachdem man 2023 eine weiße Weste besessen hat, sind im letzten Jahr auch die ersten Ausfälle auf der Plattform hinzugekommen. So normal diese Entwicklung ist, so spannend wird es zu sehen sein, wie Crowdpear bei den Rückgewinnungen vorankommen wird.

Kritisch zu bewerten sind aus Investorensicht das weiterhin schmale Kreditangebot als auch die Tatsache, dass man zuletzt schon mindestens 2.000 Euro pro Kredit investieren musste, um eine zweistellige Verzinsung zu bekommen. Für die breite Masse an kleineren Investoren mit vierstelligen Portfolios, mich mit eingeschlossen, ist das sicherlich keine gute Basis für weitere Investments auf der Plattform.

Meine Prognose: Wenn eine zweistellige Verzinsung auf Crowdpear nur noch mit mehreren tausend Euro möglich sein wird, dann werde ich mein Portfolio abbauen und das Geld anderweitig investieren.


Debitum: Erfolgreiches Jahr, jedoch mit kleinem Schönheitsfehler!

Meine Bewertung: B (11/15) [Debitum Erfahrungen1% Cashback (60 Tage)]

Meine Einschätzung: Debitum hat den positiven Weg, den es seit dem Eigentümer-Wechsel im Sommer 2023 gegeben hat, auch in 2024 weiter fortsetzen können. Mit Juno Finance, Foresto und Bono House sind alle drei neuen Kreditgeber in Q2/2024 auf dem Marktplatz hinzugekommen, welche nicht nur das Kreditangebot erweitert, sondern auch das hohe Zinsniveau (und in Teilen auch die höhere Liquidität) beibehalten haben.

In der Folge konnte das aktiv verwaltete Kreditportfolio von knapp 12 Mio. Euro auf über 27,4 Mio. Euro gesteigert werden, ohne das neue Ausfälle auf der Plattform hinzugekommen sind.

Der einzige Wermutstropfen bleibt hingegen die weiterhin ungelöste Problematik bezüglich der kriegsbetroffenen Kredite in der Ukraine. Bei meinem Besuch in Riga hatte sich bereits ein Lösungsweg abgezeichnet, jedoch konnten bis heute keine finalen Entscheidungen kommuniziert werden. Ob es 2025 soweit sein wird?

Meine Prognose: Debitum hatte durch die Bank hinweg einen guten Lauf in 2024. Um diesen positiven Trend weiter beizubehalten, sollten perspektivisch neue und ggf. größere Kreditgeber auf dem Marktplatz hinzukommen. Auch eine Lösung im Hinblick auf die ausstehenden Ukraine-Kredite wäre für die betroffenen Investoren wünschenswert.


Esketit: Starke Zahlen! Aber geht der Plattform die Puste aus?

Meine Bewertung: B+ (12/15) [Esketit Erfahrungen | 1% Cashback (90 Tage)]

Meine Einschätzung: Das Positive vorweg: Esketit hat es auch im vierten Jahr seines operativen Bestehens geschafft das verwaltete Investoren-Portfolio zu steigern, von 39 Mio. Euro auf 48 Mio. Euro, bei einer Inkasso-Quote von weiterhin 0%. Ohne Frage, eine starke Bilanz! Dennoch bleibt am Ende das Gefühl zurück, dass die Plattform weit unter seinen (Wachstums-)Möglichkeiten geblieben ist.

Nachdem die beiden Esketit Gesellschafter in Q1/2024 ihre Mehrheitsanteile der AvaFin-Holding an die südafrikanische Capitec-Bank verkauft haben, scheint das Thema Cashdrag ein ständiger Begleiter für uns Investoren zu sein. Seit September 2024 schrumpft das aktive Portfolio sogar von Monat zu Monat.

Meine Prognose: Angesprochen auf das Kreditangebot bei Esketit, teilte mir der CEO schon vor vielen Wochen mit, dass man sich derzeit in vielen internen Diskussionen im Hinblick auf die zukünftige Strategie befinde. Klingt fast so, als könnte es 2025 zu größeren Veränderungen kommen, womöglich sogar mit neuen Lösungen oder Produkten, welche über das reine Hinzufügen neuer Kreditgeber hinausgeht.


Estateguru: Trauerspiel geht weiter! Droht 2025 die Insolvenz?

Meine Bewertung: E- (1/15) [Estateguru Erfahrungen | 0,5% Cashback (90 Tage)]

Meine Einschätzung: Estateguru hat 2024 leider nicht den von vielen erhofften Turnaround geschafft. Ganz im Gegenteil, die Situation hat sich sogar noch weiter verschlechtert, was auf diesem niedrigen Niveau eigentlich kaum noch möglich sein sollte. Dass die Nachfrage bei Estateguru sinken würde, davon konnte man irgendwie schon ausgehen. Am Ende des Jahres schrumpfte das ausstehende Portfolio auf 232 Mio. Euro zusammen, was einem Rückgang von 35 Mio. Euro in den letzten 12 Monaten entspricht.

Deutlich schlimmer ist hingegen, dass die Plattform keine nennenswerten Rückgewinnungen bei den umfangreichen Ausfällen vermelden konnte. Von den geplanten 38 Mio. Euro sind bis Ende November lediglich 8 Mio. Euro zurückgewonnen worden.

Schlimmer noch: Die absolute Zahl der Ausfälle hat sich in den letzten 12 Monaten sogar um 6,3 Mio. Euro erhöht. Im Klartext bedeutet das, dass mehr Kredite ins Inkasso gewandert als zurückgewonnen worden sind. Ein Trauerspiel!

Abgerundet wird die katastrophale Bilanz durch die finanzielle Betrachtung der Plattform. Estateguru ist mittlerweile seit fünf Jahren unprofitabel und in den letzten drei Jahren teilweise sehr deutlich.

Auch das Eigenkapital liegt derzeit mit knapp 2 Mio. Euro in der Kreide. Estateguru benötigt dringend frisches Geld. Ob es dabei ein kluger Schachzug gewesen ist die Gebühren-Strukturen für die Basis seiner Investoren-Klientel anzuheben, sollte in diesem Zusammenhang kritisch hinterfragt werden.

Meine Prognose: Wenn man etwas positives hervorheben will, dann ist es wohl die Tatsache, dass Estateguru in 2024 keine Insolvenz anmelden musste. Aber sollte es auch in 2025 keine erkennbaren Fortschritte bei den Rückgewinnungen geben, dann scheint das Worst Case Szenario wohl nur noch eine Frage der Zeit zu sein.


HeavyFinance: Wird 2025 das Jahr der Green Loans? 

Meine Bewertung: D+ (6/15) [HeavyFinance Erfahrungen2% Cashback (30 Tage)]

Meine Einschätzung: So sympathisch das Team von HeavyFinance auch ist, die Zahlen und die nackten Ergebnisse deuten eher auf ein verlorenes Jahr hin. Nachdem größere Rückgewinnungen in 2024 ausgeblieben sind, liegt die Inkasso-Quote weiterhin bei knapp 20%.

Zudem sind auch die ursprünglich für Q1/2024 angedachten Emissionszertifikate bis heute nicht verkauft worden. Das Thema Green Loans bleibt daher bis auf weiteres ein theoretisches Konstrukt, welches bis auf hohe Renditeversprechungen nichts geliefert hat.

Außerdem lassen strategische Kooperationen wie mit der Multitude Bank (14 Mio. Euro) und dem Europäischen Investitionsfonds (10,5 Mio. Euro) vermuten, dass die Ausrichtung der Agrar-Plattform zunehmend auf den Interessen größerer Investoren liegen wird.

Meine Prognose: Wenn HeavyFinance die Basis an kleineren Privatanlegern nicht verlieren möchte, dann sollten 2025 vorzeigbare Ergebnisse beim Thema Green Loans und den Rückgewinnungen präsentiert werden. Für mich persönlich wird HeavyFinance zunehmend zu einem Wackelkandidat in meinem P2P Portfolio.


Income Marketplace: Durchbruch geschafft! Ende 2025 profitabel?

Meine Bewertung: B+ (12/15) [Income Marketplace Erfahrungen | 1% Cashback (30 Tage)]

Meine Einschätzung: Während ich im letzten Jahr noch von unausgeschöpftem Potenzial gesprochen habe, scheint Income Marketplace in 2024 der Durchbruch gelungen zu sein. Auf der einen Seite gab es Fortschritte bei problematischen Kreditgebern wie Vivus und ClickCash, zum anderen sind mit Current Auto, Ibancar und Sandfield Capital gleich drei neue und vielversprechende Kreditgeber auf dem estnischen P2P Marktplatz hinzugekommen.

Stabile Rückzahlungen, hohe Liquidität und wettbewerbsfähige Verzinsungen haben dazu geführt, dass Income das Vertrauen der Investoren rechtfertigen konnte und sein aktives Portfolio in der Folge um mehr als 10 Mio. Euro steigern.

Mit einer daraus resultierenden Inkasso-Quote von weniger als 1% gehört Income somit zu den attraktivsten Alternativen im derzeitigen Marktumfeld, wo Investoren – im Gegensatz zu PeerBerry oder Esketit – ein ausreichendes Kreditangebot mit wettbewerbsfähigen Verzinsungen vorfinden können.

Meine Prognose: Sollte es Income Marketplace schaffen den positiven Trend weiter beizubehalten, dann könnte gegen Ende 2025 die Gewinnschwelle auf monatlicher Basis erreicht werden. Eine schöne Entwicklung, an der ich mittlerweile ebenfalls mit knapp 20.000 Euro Skin in the Game beteiligt bin.


LANDE: Das Fundament ist gelegt! Folgt das Wachstum in 2025? 

Meine Bewertung: C+ (9/15) [LANDE Erfahrungen | 1% Cashback (180 Tage)]

Meine Einschätzung: Bei Lande gab es 2024 relativ viele Updates und Entwicklungen, die zum Großteil auch positiv bewertet werden können. Nachdem man im Februar die Europäische Crowdfunding Lizenz erhalten hat, lag der Fokus im ersten Halbjahr hauptsächlich auf der Verbesserung der IT-Infrastruktur. Nachdem dieses Problem gelöst werden konnte, wurde sowohl der Zweitmarkt wieder eingeführt und es gab einige kluge und investorenfreundliche Anpassungen beim Auto Invest.

Ebenfalls positiv ist die Einführung der monatlichen Performance Reports zu bewerten, welche nun einen verbesserten Einblick zu der Entwicklung des Kreditportfolios liefern. Was die Qualität des Kreditportfolios selbst angeht, so ist diese noch in einem akzeptablen Bereich einzuordnen, mit einer Inkasso-Quote von knapp 8% vom ausstehenden Portfolio.

Meine persönliche Bilanz sieht hingegen minimal schlechter aus. Von den 115 Krediten in meinem Portfolio befinden sich derzeit 13% im Inkasso. Zudem sind bereits weitere 8% mit 60+ Tagen verspätet. Immerhin: Mein letzter ausgefallener Kredit datiert vom 12.12.2023, weshalb sich wohl auch die Anpassungen bei der Kreditnehmer-Akquise und dem veränderten Fokus bei den Besicherungen (Wegfall erntebesicherter Kredite) bezahlt gemacht haben.

Meine Prognose: LANDE hat 2024 seine Hausaufgaben erledigt, um dieses Jahr das Wachstum auf gesunden Beinen voranzutreiben. Wenn es die Plattform schaffen sollte auch vorzeigbare Ergebnisse bei den Rückgewinnungen zu präsentieren, dann könnte mein Portfolio in 2025 im fünfstelligen Bereich landen.


Mintos: Transformation zur Multi-Asset Plattform!

Meine Bewertung: C (8/15) [Mintos Erfahrungen | Kein Bonus]

Meine Einschätzung: Im letzten Jahr konnte Mintos das ausstehende Kredit-Portfolio von knapp 400 Mio. Euro auf ca. 440 Mio. Euro steigern. Trotz der Einführung anderweitiger Anlageklassen in 2024, wie den Immobilien oder dem Geldmarktfonds Mintos Smart Cash, hat der P2P Marktplatz also auch beim Kreditgeschäft etwas zulegen können.

Die Fortschritte beim Thema Rückgewinnungen sind hingegen überschaubar ausgefallen. Aktuell befinden sich ca. 140 Mio. Euro an Krediten im Inkasso, inkl. der zuletzt hinzugekommenen 12,5 Mio. Euro des südafrikanischen Kreditgebers Planet42. Immer noch ein ausbaufähiger Wert für den selbsternannten Marktführer für P2P Kredite.

Meine Prognose: Mintos hat im letzten Jahr die Transformation als Multi-Asset Plattform erfolgreich abgeschlossen. Die neuen Möglichkeiten bieten nun deutlich mehr Vielfalt, was letztes Jahr sogar zu meinem Mintos Comeback geführt hat. Dennoch lohnt es sich bei Mintos immer etwas genauer hinzusehen. Die Performance des Kreditportfolios verdeutlicht, dass nur ein konzentrierter Ansatz wirklich erfolgsversprechend sein kann.


PeerBerry: Zwischen Fluch und Segen! 

Meine Bewertung: A- (13/15) [PeerBerry Erfahrungen | 0,5% Cashback (90 Tage)]

Meine Einschätzung: PeerBerry ist für mich persönlich der Gewinner des Jahres 2024. Ganz einfach deshalb, weil die PeerBerry Partner, mit den vollständigen Rückzahlungen von 50+ Mio. Euro an kriegsbetroffenen Krediten, ein eindrucksvolles und ein im P2P Kredite Umfeld unvergleichbares Zeichen gesetzt haben.

Die Konsequenzen dieses Erfolgs gehen jedoch auf die Kosten der Investoren zurück, die sich nun um ein zu geringes und immer geringer verzinstes Kreditangebot streiten müssen.

Meine Prognose: Qualität hat seinen Preis. Nirgendswo wird das so sehr deutlich wie bei PeerBerry. Sollte das Wachstum beim Kreditangebot auch 2025 weiter stagnieren, könnten sowohl geringere Verzinsungen als auch zunehmend abwandernde Investoren die Folge sein.


Twino: Erneute Blamage beim Thema Risikobewertung!

Meine Bewertung: D- (4/15) [Twino Erfahrungen | 20 Euro Bonus]

Meine Einschätzung: Im letztjährigen Rückblick sprach ich davon, dass 2024 für Twino “knusprig” werden könnte, bezogen auf die Unsicherheiten in Vietnam und die Regulierungsverschärfungen in Polen. Während man mit der zuletzt in Polen erhaltenen Lizenz als nationales Zahlungsinstitut wohl abgesichert ist, haben die Entwicklungen Vietnam und in den Philippinen erneut bestätigt, dass das Thema Risikomanagement keine Kernkompetenz bei Twino zu sein scheint.

Trotz einiger Warnsignale, welche unter anderem die Kreditgeber von Aventus und von Robocash zu einem frühzeitigen Exit veranlasst haben, befinden sich nun 2,6 Mio. Euro an asiatischen Krediten im Inkasso. Hinzukommen weitere 3,4 Mio. Euro an russischen Krediten, wofür man auch 2024 keine Lösung im Hinblick auf eine frühzeitige Rückzahlung gefunden hat – sofern man überhaupt aktiv danach gesucht hat.

Meine Prognose: Unregelmäßige Kommunikation und schlechtes Risikomanagement. Twino hat 2024 sehr viel vermissen lassen, um Investoren an die P2P Plattform zu binden. Mein vorübergehender Exit ist daher nur die logische Konsequenz.


Viainvest: Stabilität und Wachstum!

Meine Bewertung: B+ (12/15) [Viainvest Erfahrungen | 1% Cashback (90 Tage)]

Meine Einschätzung: Viainvest kann auf ein positives Jahr 2024 zurückblicken. Auf der einen Seite konnte das Portfolio von 29 Mio. Euro auf 43 Mio. Euro gesteigert werden, auf der anderen Seite gab es auch 2024 keine Ausfälle zu beklagen, was insofern der Garant für eine erneut zweistellige Rendite gewesen ist. Im Gegensatz zu Twino können an dieser Stelle auch die vollständigen Rückzahlungen der vietnamesischen Konsum- und Geschäftskredite positiv hervorgehoben werden.

Zu verbessern wäre weiterhin ein tagesaktueller Einblick zum Rückzahlungs-Status der einzelnen Kreditgeber. Zudem hat Viainvest es auch in diesem Jahr verpasst vor Jahresende einen auditierten Geschäftsbericht der VIA SMS Group für das Vorjahr hochzuladen.

Meine Prognose: Viainvest hat 2024 geliefert und sein Standing als eine unaufgeregte und verlässlich abliefernde Plattform untermauert. Aktuell deutet viel darauf hin, dass es in dieser Form auch 2025 weitergehen wird.


Übersicht: P2P Kredite Zeugnisse 2024

P2P PlattformPunkteNote
PeerBerry13/15A-
Esketit12/15B+
Viainvest12/15B+
Income Marketplace12/15B+
Debitum11/15B
LANDE9/15C+
Mintos8/15C
Bondora8/15C
Crowdpear8/15C
HeavyFinance6/15D+
Twino4/15D-
Estateguru1/15E-

P2P Kredite Jahr 2024: Das Video


Weitere Informationen zu besprochenen P2P Plattformen

Hi, ich bin Denny! Seit Januar 2019 schreibe ich auf diesem Blog über meine Erfahrungen beim Investieren in P2P Kredite. Meine Analysen sollen Investoren dabei helfen reflektierte und gut informierte Anlageentscheidungen treffen zu können. Dafür schaue ich mir die Risikoprofile der einzelnen P2P Plattformen an, hinterfrage deren Entwicklungen und teile meine persönlichen Einschätzungen mit meiner Community. Mein Bestseller "Geldanlage P2P Kredite" gilt in Fachkreisen als das beste deutschsprachige Finanzbuch zum gleichnamigen Thema.

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