Mintos ist europaweit die größte P2P Kredite Plattform und genießt daher einen besonderen Stellenwert als Marktführer im P2P-Markt. Mehr als eine halbe Million Anleger haben sich bei der Plattform angemeldet und seit der Gründung im Jahr 2014 sind bereits mehr als 8 Mrd. Euro an P2P Krediten finanziert worden.
So beeindruckend diese Zahlen auch sind, Mintos hatte in den letzten Jahren auch mit vielen Belastungsproben zu kämpfen gehabt, welche die Schwachstellen der Plattform schonungslos aufgedeckt haben. Welche das sind und ob sich ein Investment bei dem führenden Marktplatz für P2P Kredite noch lohnt, darum geht es unter anderem in dieser 360 Grad Analyse.
Anleger finden auf dieser Seite alle wichtigen und relevanten Informationen, die man zum lettischen P2P Marktplatz wissen sollte und welche Mintos Erfahrungen ich nach 5+ Jahren sammeln konnte.
Bitte beachte, dass es sich hierbei um meine persönlichen Mintos Erfahrungen handelt. Ich übernehme keine Garantie für die Richtigkeit der nachfolgenden Informationen oder für sich daraus womöglich ableitende Investitionsentscheidungen. Mehr dazu im Haftungsausschluss.
Weitere Analysen zu einzelnen P2P Kredite Plattformen findest Du auf der Seite mit meinen Erfahrungsberichten.
Letzte Aktualisierung: 05. Dezember 2023
Mintos Überblick
Bevor es losgeht, findest Du hier eine kurze Zusammenfassung mit den wichtigsten Informationen über Mintos.
Gegründet / Gestartet: | Mai 2014 / Januar 2015 |
Rechtlicher Name: | AS Mintos Marketplace (LINK) |
Firmensitz: | Riga, Lettland |
Reguliert: | Ja (Financial and Capital Market Commission) |
CEO: | Martins Sulte (Mai 2014) |
Community Voting: | 2,95 von 5 | Siehe Voting |
Verwaletes Vermögen: | 608+ Mio. Euro |
Anzahl Investoren: | 534.000+ |
Rendite: | 10,4% |
Primäre Kreditart: | Konsumkredite |
Besicherung: | Rückkaufgarantie |
Bonus: | Nein |
Was ist Mintos?
Mintos ist ein lettischer P2P Marktplatz, gegründet im Jahr 2015, auf dem Investoren in eine Vielzahl von Darlehen weltweiter Kreditgeber investieren und dabei eine Rendite von ca. 12 Prozent erzielen können.
Bedingt durch sein stark skalierbares Geschäftsmodell ist Mintos, gemessen am finanzierten Kreditvolumen, die größte P2P Plattform in Europa.
Die Vision der Plattform besteht darin, dass das Investieren in Privatkredite zu einem festen Bestandteil der Geldanlage für Verbraucher wird. Dabei will Mintos die Rolle als weltweit führender P2P Marktplatz einnehmen.
Die Entstehungsgeschichte

Der Lette Martins Sulte, einer der Gründer von Mintos und auch heutiger CEO des Unternehmens, befand sich 2014in den finalen Zügen seines MBA-Studiums. Zu dieser Zeit schrieb er einige Ideen auf, was er nach dem Studium machen könnte.
Durch seine Erfahrungen im Finanzsektor (Ernst & Young, später Investment Banker bei SEA) und sein in jungen Jahren entwickeltes Interesse für Technologie, wollte er beide Leidenschaften miteinander verbinden.
Nachdem er zufällig einen Artikel über die britische Plattform Landbay auf TechCrunch gelesen hatte, wurde er auf das P2P Kredite Geschäftsmodell aufmerksam. Zusammen mit Martins Valters, der früher sein direkter Vorgesetzter bei Ernst & Young gewesen war, gründeten die beiden das Unternehmen Mintos im Jahr 2015.
Wem gehört Mintos?

Die Frage wem Mintos gehört ist seit jeher populär wie auch umstritten. Auf der Website (Über Uns) ist davon die Rede, dass neben den beiden Gründern Martins Sulte und Martins Valters, vier weiter Investoren an der Gründung von Mintos beteiligt gewesen sind.
Namentlich sind das: Maris Keiss (Mitgründer von 4finance und Mogo), Aigars Kesenfelds (Mitgründer von 4finance und Mogo, Investor bei Artsy und Madara Cosmetics), Kristaps Ozols (Mitgründer von 4finance und Mogo) und Alberts Pole (Mitgründer von 4finance und Mogo).
Der Begünstigte der AS Mintos Holding ist Aigars Kesenfelds, dem nach IFRS Standard damit mindestens +25 Prozent des Unternehmens gehören. Die genaue Aufteilung wird von Mintos nicht verraten.
Die AS Mintos Holding gehört wiederum der AS ALPS Investments. Auch hier handelt es sich mit Aigars Kesenfelds um den letztlich Begünstigten.
Aigars Kesenfelds
Aigars Kesenfelds wird häufig als der geheime Strippenzieher hinter Mintos angesehen. Der lettische Multimillionär, der 2008 zu den vier Gründern von 4finance gehörte, tritt nur sehr selten öffentlich in Erscheinung. Sein Ruf eilt ihm jedoch weit voraus.
Der ausführlich von einer Re:Baltica Journalistin recherchierte Artikel “The Fast Millionaire” portraitiert den Aufstieg und die Hintergründe des Imperiums von Aigars Kensenfelds und zeigt auch seine Querverbindungen zu Mintos auf.
Das Mintos Management
Mintos wird an der Spitze des Managements durch CEO und Mitgründer Martins Sulte vertreten sowie durch Mitgründer und COO/CFO Martins Valters.

Das Geschäftsmodell
Anleger sollten sich bei der Due Diligence immer auch mit dem Geschäftsmodell einer P2P Plattform beschäftigen. Wie verdient diese Geld? Kann die Plattform profitabel wirtschaften? Und wie gut ist das Unternehmen finanziell aufgestellt? In den nachfolgenden Absätzen gibt es weitere Ausführungen zu meinen Mintos Erfahrungen.
Wie verdient Mintos Geld?
Mintos hat 2022 einen Umsatz in Höhe von 9,1 Mio. Euro erzielt. Der Umsatz unterteilt sich dabei in fünf unterschiedliche Quellen auf:
- Dienstleistungsgebühren bei Kreditgebern: 8,2 Mio. Euro (89,4%)
- Inaktivitätsgebühren bei Anlegern: 336.000 Euro (3,7%)
- Einmalige Transaktionsgebühren bei Kreditgebern: 293.000 Euro (3,2%)
- Provisionen bei Fremdwährungswechseln: 191.000 Euro (2,1%)
- Gebühren bei Transaktionen auf dem Sekundärmarkt: 151.000 Euro (1,6%)
Die Inaktivitätsgebühr für Anleger wurde zum 3. Januar 2022 neu eingeführt. Hier wird Anlegern eine monatliche Gebühr von 2,90 Euro berechnet, sofern diese sechs Monate lang in keine neuen Kredite investieren und oder keine Kredite aus dem Portfolio verkaufen. Damit konnte Mintos im ersten Jahr bereits einen Umsatz von 336.000 Euro erzielen, was somit der zweihöchsten Einnahmequelle des Marktplatzes entspricht.
Ist Mintos profitabel?
Nach vier aufeinanderfolgenden Jahren, mit teilweise sehr deutlichen Verlusten, konnte Mintos im Geschäftsjahr 2022 wieder einen Gewinn erzielen. Der konsolidierte Geschäftsbericht weist einen Gewinn von 220.000 Euro aus. Weil das verwaltete Portfolio um ca. 30% gesunken und daher auch der Umsatz um knapp 10% gefallen ist, erklärt sich die Profitabilität bei Mintos in erster Linie durch massive Kosteneinsparungen. So wurden unter anderem viele Mitarbeiter entlassen, was zu Einsparungen von ca. 1,2 Mio. Euro geführt hat.
Die Bilanz von Mintos kann sich hingegen durchaus sehen lassen.
KPIs wie die Eigenkapitalquote (64%), der Liquiditätsgrad (1,78) oder der Verschuldungsgrad (0,58) befinden sich alle in einem guten Rahmen. Lediglich der historisch hohe Wert bei den immateriellen Vermögenswerten sollte kritisch beäugt werden.
Anmeldung und Bonus
Um bei Mintos investieren zu können, müssen Anleger zwei wichtige Voraussetzungen erfüllen: Ein Mindestalter von 18 Jahren und der Nachweis eines europäischen Bankkontos auf den eigenen Namen.
Der Anmeldungsprozess ist bei Mintos relativ einfach und intuitiv gestaltet. Nach der Kontoeröffnung via Email müssen danach die Fragebögen zum KYC (Know-Your-Customer) und AML (Anti-Money-Laundering) ausgefüllt werden. Anschließend erfolgt noch die Verifizierung der Identität und die Angabe des steuerlichen Wohnsitzes.
Bonus für neue Anleger
Aktuell gibt es für Investoren kein Cashback Bonus, wenn sich diese neu bei Mintos anmelden. Unabhängig davon können Neuanmeldungen über diesen Link vorgenommen werden, um diesen Blog zu unterstützen.
Investieren in P2P Kredite bei Mintos
Wie funktioniert Mintos und was sollten Anleger beim Investieren auf dem Marktplatz wissen und beachten? In den nachfolgenden Abschnitten bekommst Du dazu alle Informationen.
Das Kreditangebot
Die 80+ auf Mintos vertretenen Kreditgeber (auch Kreditanbahner genannt) bieten eine Vielzahl von unterschiedlichen Kreditarten an. Auf der P2P Plattform werden am häufigsten die folgenden Kreditarten angeboten:
- Konsumkredite, Payday Loans, Pfand- und Autokredite auf Verbraucherseite,
- Geschäfts-, Agrar- und Factoring-Kredite auf Unternehmensseite oder
- Hypothekendarlehen im Immobilienbereich.
Die Vielzahl an Kreditarten sind aus Anlegersicht ein großer Vorteil im Hinblick auf die Diversifizierung des Kreditportfolios auf Mintos.
Eine weitere Diversifizierung können Anleger bei der geografischen Auswahl ihrer P2P Kredite vornehmen, da hier bis zu 33 unterschiedliche Länder für Investitionen ausgewählt werden können. Der geografische Schwerpunkt befindet sich in Europa, mit Fokus auf das Baltikum, den Balkan und allgemein Osteuropa. Es gibt aber auch die Möglichkeit in Afrika (Südafrika, Sambia, Namibia, Botswana, Kenia), Südamerika (Kolumbien, Mexiko) oder Südostasien (Philippinen, Vietnam, Indonesien) zu investieren.
Die Laufzeiten von den Krediten sind abhängig von der Kreditunternehmen und der Struktur der einzelnen Schuldverschreibungen (Notes).
Fractional Bonds (Anleihen)
Aufgrund der Lizensierung als Brokerage Company kann Mintos weitere Anlageklassen für seine Investoren-Community, abseits des Kreditgeschäfts, zugänglich machen. Dazu gehört seit Oktober 2023 auch die Möglichkeit in Anleihen zu investieren.
Interessant ist dabei sowohl der niedrige Mindestanlagebetrag von nur 50 Euro als auch, dass es keine Verwaltungsgebühren gibt. Das erste Angebot auf Mintos kommt von der Eleving Group (ehemals Mogo). Die Anleihe von 3 Mio. Euro läuft über 5 Jahre und bietet Investoren eine Verzinsung von 13%.
Kosten und Gebühren
Privatanleger können sich bei Mintos kostenlos anmelden. Für das Investieren in P2P Kredite fallen auf Mintos keine Kosten oder versteckten Gebühren an. Auch die Ein- und Auszahlungen sind auf Mintos kostenlos. Der einzige Kostenfaktor entsteht bei Mintos in Form von Transaktionsgebühren bei Verkäufen über den Sekundärmarkt. Diese Gebühr beträgt 0,85% und wurde am 13. April 2020 eingeführt.
Renditeerwartung
Laut Mintos liegt die Nettorendite auf der Plattform zwischen 10 und 12%. Die Berechnung erfolgt dabei abzüglich einer jährlichen Verlustquote. Aus diesem Grund liegt die Rendite im Jahr 2020 auch nur bei 2%
Abschreibungen wurden auf die von suspendierten Kreditunternehmen ausgegebenen Kredite auf der Grundlage unserer Einbringungsschätzungen vorgenommen.
Bei meinen persönlichen Mintos Erfahrungen liegt die Rendite, nach exakt fünf Jahren, bei 10,79%. Allerdings haben sich auch mehr als 1.000 Euro noch im Rückgewinnungsprozess befunden, die ich nach zwei Jahren ohne Rückflüsse für mich als Verlust deklariert habe. Dadurch ist meine Gesamtrendite auf 7,22% gesunken.
Mintos Auto Invest
Auch Mintos verfügt selbstverständlich über einen Auto Invest, wodurch die Rückflüsse automatisch reinvestiert werden können. Beim Mintos Auto Invest können unter anderem folgende Einstellungen konfiguriert werden:
- Auswahl der Kreditgeber und Kreditnehmerländer
- Kreditart (siehe: In welche Kredite kann man auf Mintos investieren?)
- Rückkaufgarantie (Ja, Nein)
- Zinssatz: Ab 5 bis +30 Prozent
- Kreditlaufzeit: Bis zu 72 Monate
- Investitionssumme pro Kredit
Der Mindestanlagebetrag liegt auf Mintos bei 10 Euro.
Alternativ zum AutoInvest können auch Kredite über den Sekundärmarkt gekauft werden. Dafür fallen keine Gebühren an. Sollten jedoch Kredite verkauft werden, muss dafür eine Gebühr in Höhe von 0,85% entrichtet werden. Als Ausgleich kann hier jedoch beim Verkauf sowohl ein Auf- als auch mit Abschlag angegeben werden.
Ein monatliches Einzahlungslimit, wie zum Beispiel bei Bondora Go & Grow, gibt es bei Mintos hingegen nicht.
Die Mintos App
Mintos bietet seinen Anlegern auch eine App an. Diese wurde im Februar 2020 gelauncht und kann mit den Betriebssystemen iOS (App Store) und Android (Play Store) heruntergeladen werden.
Auszahlung
Die Kunden von Mintos können sich ihre zurückfließenden Gelder jederzeit von der P2P Kredite Plattform auszahlen lassen. Dafür nutzt man die Schaltfläche „Geld abheben“, welche über das Hauptmenü zu finden ist. Bei einer Auszahlung wird auf Mintos aktuell keine Gebühr berechnet.
Wichtig: Bei einer Auszahlung können nur Bankkonten ausgewählt werden, mit denen zuvor bereits Geld eingezahlt worden ist. Ist das gewünschte Bankkonto nicht verfügbar, müssen darüber also zunächst erst Gelder eingezahlt werden. Die Auszahlung und die Gutschrift der angeforderten Gelder erfolgt in der Regel innerhalb von zwei Werktagen.
Mintos Forum
Wer sich mit anderen Investoren über Mintos und noch weitere P2P Plattformen austauschen möchte, der findet mehr als 1.000 intelligente und gut aussehende Privatanleger in der re:think P2P Kredite Community auf Facebook.
Hier gibt es regelmäig Feedback zu euren Fragen – sei es zum Umgang mit P2P Krediten, der Rückholung von ausstehenden Zahlungen oder Investitionen auf dem Sekundärmarkt. Hier gibt es eine Antwort für jede Frage. Schau gerne mal vorbei!
Steuern Mintos
Grundsätzlich gelten die durch Kreditfinanzierungen erzielten Zinseinnahmen als Kapitalerträge und müssen als solche bei der Steuererklärung angegeben werden. Zudem ist Mintos seit 2022, nach dem Erhalt der Investment Brokerage Lizenz, gesetzlich dazu verpflichtet Quellensteuern auf eingenommene Zinserträge durch regulierte Finanzinstrumente (Notes) einzubehalten. Die Quellensteuer wird dabei automatisch nach dem Erhalt der Zinserträge einbehalten.
Der angewandte Steuersatz richtet sich nach dem Land der steuerlichen Ansässigkeit und nach den eingereichten Steuerinformationen und Bescheinigungen.
- 20% für Privatanleger aus Lettland
- 20% für Privatanleger außerhalb der EU oder des EWR
- 5% für Privatanleger mit Wohnsitz in der EU oder im EWR (außer Lettland)
- 0% für Privatanleger aus Litauen (Steuerbescheinigung erforderlich)
- 0% für juristische Personen
In der Regel können die einbehaltenen Quellensteuern, bei den Steuerzahlungen im Wohnsitzland, von dem Gesamtbetrag abgezogen werden. Das bedeutet, dass der effektive Steuersatz der gleiche ist wie bei der vorherigen Investition in Forderungsrechte (Engl.: Claim Rights). Entscheidend für die Anrechenbarkeit ist das entsprechende Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Lettland und dem Land des Wohnsitzes.
Um einen Zugang zu den relevanten Informationen zu bekommen, bietet Mintos im Dashboard die Möglichkeit an die entsprechenden Steuerberichte von der Plattform herunterzuladen.
Mintos Risiko
Mintos hat in der Vergangenheit mit einigen Krisen und Problemen zu kämpfen gehabt. Die Ursprünge dieser Krisen sind zwar nicht von Mintos selbst ausgelöst worden (Covid-19 Pandemie oder Ukraine-Krieg), allerdings haben diese schonungslos die Problemstellen bei Mintos aufgedeckt und offenbart.
Insbesondere im Jahr 2020 gab es eine Vielzahl von Maßnahmen und Verstrickungen, die kein gutes Bild auf die integren Absichten des Unternehmens geworfen haben. Mehr dazu in den nachfolgenden Absätzen.
Interessenskonflikte
Auf Gesellschafterebene hat Mintos seit jeher starke Überschneidungen mit vielen seiner Kreditgeber besessen. Was im Hinblick auf Kommunikation und mögliche Abwicklungen durchaus von Vorteil sein kann, besitzt allerdings auch die Gefahr, dass Maßnahmen in erster Linie den Teilhabern dienen und erst in zweiter Instanz den Investoren.
Besonders in der Zeit bevor Mintos ein regulierter Marktplatz geworden ist, gab es einige unrühmliche Beispiele, bei denen augenscheinliche Interessenskonflikte zu einer Benachteiligung der Investoren geführt haben.
Der Zerfall der Finko Gruppe
Anfang des Jahres 2020 war die Finko-Gruppe, mit einem ausstehenden Portfolio von ca. 100 Mio. Euro, der größte Nichtbanken-Kreditgeber auf Mintos. Im Jahr zuvor finanzierte der Konzern, der mit sieben Kreditgebern auf Mintos vertreten war, 366 Mio. Euro an Konsumkrediten. Der erwirtschaftete Gewinn lag bei 17,6 Mio. Euro.
Ein Jahr später ist von der Gruppe nicht mehr viel übrig außer einer leeren Hüllen. Einige Kreditgeber haben unter dubiosen Umständen die Lizenz entzogen bekommen (Varks in Armenien), andere haben Insolvenz angemeldet (Metrokredit und Kiva aus Russland) oder sind für einen Spottpreis an Wettbewerber mit den gleichen Gesellschaftern verkauft worden (Sebo aus Moldawien), wodurch am Ende keine Mittel mehr für die Einhaltung der im Vorfeld beworbenen Rückkaufgarantie zur Verfügung gestanden haben.
Auf meinem Blog kannst Du dir nochmal im Detail durchlesen was der Zerfall der Finko-Gruppe über Mintos offenbart hat.
Verstrickungen bei Varks
Der armenische Kreditgeber Varks ist mit 30 Mio. Euro auf Mintos, zum Zeitpunkt des Lizenzentzugs im März 2020, der größte Kreditgeber innerhalb der Finko Gruppe gewesen. Auf dem Blog habe ich mich sehr kritisch zu den dubiosen Umständen des Lizenzentzugs geäußert, in dessen Vorfeld Mintos mit einer Vielzahl von Maßnahmen (u.a. Forward Flows und Cashback-Kampagnen) Varks-Kredite beworben hatte. Obwohl es zu diesem Zeitpunkt bereits offenkundige Probleme von Seiten der armenischen Zentralbank mit dem Kreditgeber gegeben hat.
Auch die im Nachgang durch meine Recherchen offen-gelegten Verstrickungen zwischen den Gesellschaftern und die von Varks gebrochenen Schuldenklauseln mit Mintos, waren bereits Thema auf diesem Blog.
Mintos hat im Fall von Varks, wohlwissend um die finanzielle Situation des Kreditgebers und den Problemen mit der Zentralbank, keinerlei Maßnahmen zum Schutz der Investoren veranlasst. Stattdessen hat man den Eindruck hinterlassen, dass die Gesellschafter frei über das jeweilige Vorgehen entscheiden können.
Am Ende wurde öffentlich kommuniziert, dass man sich auf einen zweijährigen Rückzahlungsplan bis Ende 2022 verständigt hat. Wenig überraschend sind bis heute jedoch keine Gelder an die Anleger zurückgeflossen.
Mintos in der Corona Krise / Covid-19 Pandemie
Mintos hat relativ frühzeitig auf die Corona Krise reagiert. Dabei sind als Konsequenz sowohl strategische als auch operative Maßnahmen angepasst worden. In der ersten “Ask Mintos Anything” Session am 19.03.2020 hat Mintos CEO Martins Sulte unter anderem folgende Maßnahmen bekannt gegeben:
- Konzentration auf die finanzielle Stabilisierung und Konsolidierung der Plattform
- Kostenreduzierung um ca. 40 Prozent
- Entlassung von 45 Mitarbeitern (2019 sind 140 Mitarbeiter neu eingestellt worden)
- Herunterfahren der Marketingbudgets (u.a. kein Cashback-Bonus für neue Anleger)
Zum Zeitpunkt der Session habe man 3,6 Mio. Euro an Kapital zur Verfügung, wodurch man bei der aktuellen Kostenstruktur die Geschäftstätigkeiten in den nächsten 15 bis 18 Monaten normal fortführen kann.
Fragwürdig waren aus meiner Sicht insbesondere zwei Maßnahmen, die Mintos in der Folge der Corona Krise integriert hat.
Die Zeitplanverlängerung
Im Oktober 2019 hat Mintos erstmalig eine Zeitplanverlängerung eingeführt. Was im Kern eine gute und nachvollziehbare Idee gewesen ist (Kein Rückkauf von Krediten, sobald die Kreditlaufzeit verlängert wird), wurde bald zu einem Vorwand um Kreditgebern die maximale Liquidität durch Investorenkapital zu ermöglichen.
Die Zeitplanverlängerung wurde im Verlauf auf bis zu 6 Intervalle je 31 Tage erhöht. Später wurde zudem noch eingeführt, dass auch sich bereits in Verzug befindliche Kredite weiter aufgeschoben werden können. Mintos hat mit diesen Maßnahmen nicht nur gegen die eigenen Nutzungsvereinbarungen verstoßen, man hat sich auch mehr für die Interessen der (zugehörigen) Kreditgeber eingesetzt als für die Interessen der Investoren.
Auf meinem Blog bin ich damals der Frage nachgegangen, ob Mintos mit der Zeitplanverlängerung eine rote Linie überschritten hat.
Die neue Mintos AGB
Nicht weniger umstritten war die Einführung neuer Geschäftsbedingungen im August 2020. Was man den Investoren vorne rum als Update bezüglich „Mintos Strategies“ verkaufen wollte, beinhaltete nicht weniger als die Beteiligung an Rechtskosten, sobald die von Mintos akquirierten Kreditgeber in wirtschaftliche Schwierigkeiten kommen und als Folge dessen keine Kreditrückzahlungen mehr leisten können oder wollen.
Im Grunde also nichts weiteres als eine Haftungsverschiebung von Mintos zum Investor und ein Freifahrtschein für die Plattform.
Mintos und der Krieg in der Ukraine
Der Krieg in der Ukraine hat auch einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Investoren bei Mintos. Nachdem Russland am 24. April in die Ukraine einmarschiert ist, hat Mintos sämtliche Neuinvestitionen auf dem Primärmarkt in russische oder ukrainische Kredite ausgesetzt. Insgesamt sind von diesen Einschränkungen acht Kreditgeber betroffen (Creditter, DoZarplati, EcoFinance, Kviku, Lime, Mikro Kapital, Mokka und SOSCREDIT).
Mintos hat daraufhin folgende Maßnahmen getroffen:
Funds in Recovery: 150+ Mio. Euro in Rückholung
Anfang 2023 erreichte das verwaltete Mintos-Portfolio ein Niveau von 652 Mio. Euro. Von diesem Portfolio sind ca. 40% verspätet, im Bereich Pending Payments oder im Rückgewinnungsprozess. Das bedeutet, dass nur 60 % des gesamten P2P Kreditportfolios fristgemäß laufen und entsprechende Rückzahlungen von den Kreditunternehmen leisten. Die Erfahrung zeigt, dass das im Vergleich zu anderen P2P Plattformen unterdurchschnittlich-schlechte Zahlen sind.
Insgesamt befinden sich derzeit mehr als 155 Mio. Euro im Inkasso.
Mintos Einlagensicherung
Anleger sollten beachten, dass es bei Mintos keine Form der Einlagensicherung gibt. Unter der Einlagensicherung versteht man im Bankwesen eine Art von Gläubigerschutz, der diese vor einem Verlust ihres Guthabens bewahren soll. In Deutschland werden Bankkunden durch die gesetzliche Einlagensicherung mit bis zu 100.000 Euro geschützt.
Da es sich bei Mintos um eine ausländische P2P Kredite Plattform ohne Bankenlizenz handelt, gibt es im Verlustfall keinen Anspruch auf eine Entschädigung seitens der Anleger.
Vorteile und Nachteile von Mintos
In diesem Abschnitt habe ich Dir die aus meiner Sicht wichtigsten Vor- und Nachteile von Mintos aufgelistet.
Die Vorteile
- Track Record: Mit +7 Jahren Markterfahrung gehört Mintos mittlerweile zu den etablierten Plattformen im P2P Umfeld.
- Regulierung: Seit 2022 steht Mintos als eine lizensierte Brokerage Plattform unter der Aufsicht der lettischen Finanzaufsicht FCMC.
- Wachstumspotenzial: Das stark skalierbare Geschäftsmodell ermöglicht es Mintos deutlich schneller zu wachsen und Marktanteile zu gewinnen.
- Transparenz: Mintos veröffentlicht regelmäßige Updates zu den Geschäftsentwicklungen und postet zudem auch jährlich die auditierten Geschäftsberichte.
Die Nachteile
- Due Diligence: Die Covid-19 Pandemie hat viele Schwachstellen des Unternehmens aufgedeckt. Dazu gehört in erster Linie die ausbaufähige Due Diligence der Kreditgeber auf dem Marktplatz.
- Rückholung: Aufgrund der schwachen Bewertung der Kreditgeber, befinden sich seit Anfang 2023 150+ Mio. Euro an Anlegergeldern im Bereich der Rückgewinnung (Inkasso).
- Interessenskonflikte: Mintos besitzt Gesellschafterüberschneidungen mit vielen seiner Kreditgeber, wodurch Abhängigkeiten und Interessenskonflikte entstehen. Nicht selten zu Lasten der Investoren.
- Fragwürdige Maßnahmen: Als Folge der Interessenskonflikte hat man in der Vergangenheit zahlreiche Maßnahmen eingeführt, die sich nachteilig auf die Interessen der Anleger ausgewirkt haben.
- Rote Zahlen: Mintos hat in den letzten vier Geschäftsjahresabschlüssen jeweils ein größeres Verlustergebnis zum Vorjahr hinnehmen müssen.
Mintos Alternativen
Mintos lässt sich am ehesten mit anderen P2P Plattformen vergleichen, die ebenfalls ein Marktplatzmodell verfolgen. Dazu gehören in erster Linie Anbieter wie PeerBerry oder Income Marketplace. Ähnliche P2P Plattformen sind außerdem noch Esketit und Robocash.
Weitere Alternativen findest Du im P2P Plattformen Vergleich.
Mintos Community Erfahrungen
Die Mintos Bewertungen innerhalb der P2P Kredite Community werden sehr durchschnittlich bewertet. Beim Community Voting 2023 konnte die P2P Plattform einen Score von 2,95 bei 121 Stimmabgaben erzielen. In den Jahren zuvor reichte es zu 2,61 Punkten (2022) und 3,22 Punkten (2021).
Zu den beliebtesten Plattformen in 2023 gehörten Esketit, Robocash, PeerBerry, LANDE und Income Marketplace.
Meine Mintos Erfahrungen 2023
Meine Interviews mit Mintos
Meine Mintos Erfahrungen beruhen nicht nur auf meinen persönlichen Investitionserfahrungen, sondern auch auf vielen persönlichen Gesprächen mit Personen aus dem Mintos Management oder den Mitarbeitern. Hier findest Du eine Auswahl meiner öffentlichen Mintos Interviews:
- März 2019: Gründungsgeschichte, Regulierung, Expansionspläne, uvm.
- Januar 2020: Mainstream, Wachstum, Rückblick 2019, Ausblick 2020, uvm.
- Dezember 2020: Crowdfunding Kampagne 2020, Finanzierungsstruktur
- Januar 2021: Zerfall Finko Gruppe, Varks Verstrickungen
Fazit
Mintos ist der Marktführer im europäischen P2P-Markt. Die Plattform hat diesen Status aufgrund der hohen Skalierbarkeit seines Geschäftsmodells erreicht, während man viele Jahre lang in einem unregulierten Umfeld tätig war. Dies verschaffte der Plattform einen entscheidenden Vorteil gegenüber vielen Wettbewerbern in Europa.
Die Probleme von Mintos haben sich mit dem Ausbruch makroökonomischer Ereignisse wie der Pandemie oder dem Krieg in der Ukraine gezeigt.
Auf der einen Seite hat der Marktplatz bei vielen Kreditgebern keine ausreichende Due-Diligence-Prüfung und oder Maßnahmen zur Absicherung der Investoren-Gelder durchgeführt. Die Folge: Anfang 2023 befinden sich mehr als 150 Mio. Euro an finanzierten Krediten im Rückgewinnungsprozess. Mintos selbst rechnet bereits mit einem Verlust von mindestens 64 Mio. Euro.
Auf der anderen Seite sollten Anleger hinterfragen, welche Motivation hinter den von Mintos eingeleiteten Maßnahmen im Jahr 2020 stand. Viele dieser Entscheidungen haben verdeutlicht, dass die Interessen der Kreditgeber-überschneidenden Gesellschafter Vorrang vor den Interessen der Anleger haben.
Daraus lässt sich in der Bewertung von Mintos ableiten, dass der Marktplatz in vielen Fällen nicht nur nicht in der Lage war, die Gelder der Anleger angemessen zu schützen, sondern dass auch die moralische Integrität des Unternehmens insgesamt in Frage gestellt werden muss.
Mintos ist daher nur für fortgeschrittene Anleger zu empfehlen, die in der Lage sind einzelne Kreditunternehmen zu bewerten und auszuwählen. Wie die Gesamtperformance des Mintos-Portfolios zeigt, ist ein diversifizierter Ansatz, über mehrere Kreditgeber hinweg, aktuell nicht ausreichend für eine angemessene Rendite. Wer bei Mintos investiert, der sollte sich daher diesem Risiko bewusst sein.
Unerfahrene und neue Anleger sollten sich zu Beginn eher mit anderen Plattformen beschäftigen. Dazu gehören aktuell Esketit, Income Marketplace und PeerBerry.
FAQ Mintos Erfahrungen
Mintos ist ein lettischer P2P Marktplatz, gegründet im Jahr 2015, auf dem Investoren in eine Vielzahl von Darlehen weltweiter Kreditgeber investieren und dabei eine Rendite von ca. 12 Prozent erzielen können. Bedingt durch das stark skalierbare Geschäftsmodell ist Mintos, gemessen am vermittelten Kreditvolumen, die aktuell größte P2P Plattform in Europa.
Der Begünstigte der AS Mintos Holding ist Aigars Kesenfelds, dem nach IFRS Standard damit mindestens +25 Prozent des Unternehmens gehören. Die AS Mintos Holding gehört wiederum der AS ALPS Investments. Auch hier handelt es sich mit Aigars Kesenfelds um den letztlich Begünstigten. Eine genaue Aufteilung der Eigentümeranteile wird von Mintos nicht verraten.
Mintos verdient sein Geld durch fünf unterschiedliche Einnahmequellen: Dienstleistungsgebühren bei Kreditgebern, Inaktivitätsgebühren bei Anlegern, Einmalige Transaktionsgebühren bei Kreditgebern, Provisionen bei Fremdwährungswechseln und Gebühren bei Transaktionen auf dem Sekundärmarkt. Durch diese fünf Säulen konnte Mintos im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von 9,1 Mio. Euro erzielen.
Nichts ist im Leben sicher, außer der Tod. Daher kann es auf diese Frage keine Pauschalantwort geben. In meinen Mintos Erfahrungen gehe ich jedoch auf unterschiedlich zu beachtende Risikofaktoren ein.
Hi, ich bin Denny! Seit Januar 2019 schreibe ich auf diesem Blog über meine Erfahrungen beim Investieren in P2P Kredite. Meine Analysen sollen Privatanlegern dabei helfen reflektierte und gut informierte Anlageentscheidungen treffen zu können. Dafür schaue ich mir die Risikoprofile der einzelnen P2P Plattformen an, hinterfrage deren Entwicklungen, teile meine persönlichen Einschätzungen und beobachte übergeordnete Trends aus der Welt des Crowdlendings.
Mein Bestseller "Geldanlage P2P Kredite" gilt in Fachkreisen als das beste deutschsprachige Finanzbuch zum gleichnamigen Thema. Zudem versammeln sich in der P2P Kredite Community auf Facebook tausende von Privatanlegern, die sich regelmäßig über die Anlageklasse P2P Kredite austauschen.
Danke für deinen ausführlichen Artikel. Ich bin mittlerweile schon seit 2015 Investor bei Mintos. Am Anfang ist bei mir auch alles ganz gut gelaufen, mittlerweile bin ich aber zunehmend skeptisch geworden. Die Gewinne stimmen zwar immer noch, aber es sind doch einige Fragen offen. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es hier weitergehen wird.
Hi Markus,
Danke für den Kommentar!
Ja, sehe ich ähnlich. Denke mal bei Investoren die schon ein paar Jahre dabei sind, sollte die Rendite immer noch dicke passen und auch zweistellig sein. Aber wie man mit den Problemfällen in 2020 umgeht, da muss jeder für sich eine Antwort finden. Du bleibst aber weiter investiert?
Viele Grüße,
Denny
Sehr ausführlicher, gut recherchierter Artikel mit vielen Zahlen! Sehr interessant z.B. die Kreditmarge/Provision und geschätzter Umsatz (“Wie verdient Mintos Geld?”, bzw. 6:24 im Video).
Was vielleicht noch zu erwähnen wäre, ist, dass sie nach eigener Aussage viel Arbeit und Zeit mit der Regulierung verwenden mussten, und sich jetzt wieder mehr auf andere Prioritäten fokussieren können.
Ich denke auch, dass sie vor allem in der Vergangenheit einige Dinge schlecht gelöst haben, aber dass das quasi immer besser wird, und vor allem für relativ neue Investoren auf Mintos es im Moment nicht so schlecht läuft, auch von der Performance. Aber natürlich gibt es immer noch einiges zu kritisieren. Und wer schon seit mindestens 2 Jahren oder so auf Mintos ist, hat natürlich noch mehr Altlasten, da ist es verständlich, dass man sehr kritisch ist. Für mich als jemand, der relativ neu bei Mintos ist, läuft es bisher nicht so schlecht.
Hi Simon,
danke Dir für Deinen ausführlichen Kommentar zu Deinen bisherigen Mintos Erfahrungen! An sich denke ich auch, dass das Modell in wirtschaftlich guten Zeiten auch zu funktionieren scheint. Aber wenn Probleme auftauchen, scheinen mir andere Plattformen besser und stabiler aufgestellt zu sein. Mal sehen wohin die Reise in den nächsten Jahren hingehen wird.
Viele Grüße,
Denny
Hi Denny,
Sehr ausführlicher Artikel und auch erfrischend ehrlich. Wenn man bedenkt, dass Eure Gilde doch auch ein Stück weit vom Wohlwollen der Unternehmen abhängig ist.. Alle Achtung!
Ich bin erst seit Sept. / Oktober 23 im P2P Bereich drin. Bei uns in der Schweiz ist ja 1,7% – 2% auf Sparkonto bzw. Festgeld das höchste der Gefühle. Da war ich erst mal von den 4%–6+% von Bondora platt 😎 Dann war isch schnell auf Monefit & Mintos aber auch dank deiner Videos bin ich das wieder am Reduzieren. Es ist auch eine Herausforderung bei den ganzen Finanz Influenzern zu steigen weil jeder wieder eine andere Wahrheit darstellt. Zudem kann man als Nicht-EU resident auch nicht überall investieren. Wie auch immer, freue mich über neue Videos von Dir. Gruss aus der Schweiz, Danny
Moin Danny!
Danke für Deinen Kommentar. Den Blog gibt es mittlerweile seit 5 Jahren. Mir war es immer wichtiger ehrlich zu sein als einfach nur eine schnelle Mark zu verdienen. Oder wie Stromberg so schön gesagt hat: “Wenn einer’n Haufen legt, kann ich nicht sagen, hmm, das ist ja lecker Schokopudding.”. Immer kritisch bleiben und gerne auch meine Inhalte und Sichtweisen hinerfragen.
Viele Grüße in die Schweiz!
Denny